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sry das ich mich jetzt erst melde, aber wie das so oft ist, das eine was man will und das andere was man muß.....
Ich werde mich mal an das ablackieren machen um dann das Furnier wieder richtig aufzuleimen. Mit der offenporigen Ulme werde ich dann wohl doch lieber eine neue Grundierung auftragen, damit die Kommode wieder in neuem glanz erstarken kann.
Und ja echt schade Ulm ist wirklich weit weg von mir..... da müsste ich wohl doch mal nen Familienbesuch starten, dann könnte ich bei dir mal herum kommen.
Moin, ist hier ja schon älter aber amüsant. Mit Verlaub darf ich mich im Klugsch...... als Restaurator mal üben.
Was ich dort sehe ist eine ganz ``normale `` 1860/70 Komode mit einer geflammten Birke. Sicher ist Birke viel heller, aber
die meisten uns heimischen Möbel mit Birke furniert sind in Osten des Landes gebaut worden. Dort gibt es viel Birke in den Wäldern.
Man nahm was vor Ort war, also fürs Volk.
Ich kenne es so: Oft wurden diese hellen Furniere mit Rubinschellack poliert. Dazu kommt das UV-Licht, welches helle Hölzer dunkeln lässt.
Die Schäden kann man ohne die Patina zu zerstören beheben. Knochen und Hautleim 1:3 weichen und so verdünnen, das man diesen
mit einer Spritze injezieren kann. Dann ein Bügeleisen für Samt einstellen, Backpapier auflegen und mit leichten Druck die Stelle erwärmen.
Dann nehme ich Plexiglas als Zulage ( die Scharfen Kanten brechen) und mit einer Zwinge pressen. Das bei kleinen Stellen.
Große Ablösungen wie hier schon aufwendiger, Ich habe mir dafür eine Art Kissen gemacht, in dem feiner Sand gefüllt ist.
Diesen kann man mit einem Fön erwärmen mit Vorsicht für den Stoff. Genügend Leim unterspritzen, Backpapier auflegen, dann Kissen
drüber, und eine starke Platte ( super wäre Multiplex ) als Abschluss, nun alles zwingen, immer von innen nach außen.
Der Sandsack gleicht Höhen und Tiefen aus. Leim der nach dem Trocknen durchgebrochen ist, mit feuchter Watte so lange abnehmen,
bis der starke Glanz verschwunden ist.
p.s. die dunklen Furnierstellen gehören zum ``Falschkern `` der Birke einfach mal bei Wiki schauen.
beste Grüße
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
Hallo,
diese Kommode hat jemand vor meinem Grundstück abgestellt und ich habe sie zunächst für ein recht neues nullachtfünfzehn Möbelstück gehalten.
Auf den zweiten Blick scheint sie doch nicht ganz so neu zu sein.
Es handelt sich um Spanplatte, der Korpus ist mit weißem Kunststoff beschichtet, die Schubladen sind furniert. Auffällig sind die quadratischen Metallgriffe.
Meines Erachtens könnte die Kommode aus den 1970ern stammen - liege ich da richtig?
Was ist das für ein Furnier? Könnte es...
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Das ging ja schnell - vielen Dank euch beiden!
Ja, Brasilia Werk, 60er. Die Kommode gibt es in unterschiedlichen Größen, mit 2, 3 oder 6 Schubladen, ist ansonsten aber immer baugleich mit meiner.
Das Furnier wird bei mehreren Händlern mit Teak angegeben, auf den abfotografierten Etiketten gibt es allerdings keine Auskunft dazu. Teak kommt wahrscheinlich schon hin.
Nochmals danke, auch an denjenigen, der keine Laust hatte, zum Sperrmülhof zu fahren, mir gefällt die Kommode sehr gut.
Ich habe sie...
nach längerer Schatullen-Abstinenz hat es mich wieder erwischt. Diese musste ich einfach haben. Sie wurde wohl Anfang des 20. Jahrhunderts gefertigt. Schöne gequetschte Quaderform. Scharniere ergänzt, Füße vermutlich auch, Schrauben am Boden evtl. ebenso.
Viel Hartholz, der Deckel ist mächtig schwer.
Liebe Foristen,
mich würden mal Einschätzungen zu diesem 3-teiligen Tabernakelsekretär interessieren, sofern die Bilder das zulassen. Stilistisch gehört er ins spätere 18. Jhdt., würde ich denken. Jedoch ist das Furnier hauchdünn. Was die Frage aufwirft, ob es industriell gefertigt ist oder zu oft abgeschliffen wurde. Wenn industriell gefertigt, ist das ganze Möbelstück aus zweiter Zeit oder später nachfurniert worden? Danke schon mal im Voraus für Ideen.
20230908_132103.jpg...
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Ach so, ja, verstehe.
In Zeiten des Preisverfalls von antikem Mobiliar kann man sich kaum noch daran erinnern, dass es Zeiten gab, in denen sich solcher Aufwand gelohnt hat.
Dank und Gruß
Ich benötige für meinen Spieltisch noch ein paar schwarze Furnierstücke in etwa 0,7 mm Stärke - vorzugsweise Ebenholz, aber das bekommt man anscheinend so gar nicht (mehr). Was könnte man als würdigen Ersatz nehmen? Hat jemand eine gute Idee?
Gruß
Willi
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Habe tatsächlich die Null übersehen 🙄
Die Klingel befindet sich an der Außenwand vom Haus, ist aber überdacht, Regen kommt nicht hin aber Sonne, somit arbeitet das Holz. Es darf nicht überall geklebt sein es würde reißen, mein Mann hat es nur in der Mitte geklebt.
Das Holz habe ich nur geölt damit die Maserung noch besser zur Geltung kommt.
eine Frage zum Sekretär, das Furnier der Arbeitsplatte geht an einer Stelle minimal auseinander, fällt mir heuer das erste Mal auf, wahrscheinlich weil es doch ziemlich warm und trocken an seinen Standort ist. Kann man da etwas unternehmen oder schließt sich die minimale Lücke wieder, wenn Heizperiode rum ist ? Man sieht es auch , es ist in der Mitte der Arbeitsplatte.
Detailbilder erst morgen möglich, bin noch unterwegs.
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Zur zeitlichen Einschätzung brauchen wir mehr Detailfotos (siehe roter Kasten). Du kannst versuchen, etwas Schellack in den Riss zu pinseln, das nimmt des helle Weiß und macht ihn (fast) unsichtbar