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Altes Erbstück von Opa

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  • Gast Offline
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Altes Erbstück von Opa

Beitrag von Gast »

Danke für die weiteren Photos :)

Ein Verwendung als Standböller oder so in der Art halte ich für wahrscheinlich - allerdings gehe ich aktuell von einer Nachahmung eines alten Vorbildes aus.
Der Guss ist recht grob, rauh und porös. Lunker sind offen sichtbar - das spricht gegen eine tatsächliche Nutzung mit Schwarzpulver. Auch ist das Gewicht nicht ausreichend hoch für ein antikes Vorbild - geschätzt wohl eine Nachahmung im alten Stil.
Auch spricht die Goldfarbe auf dem zweiten Bild im ersten Posting gegen die aktive Nutzung des Gegenstandes. Das kann aus Spanien (Toledo usw.) kommen - aber auch aus Marokko oder Algerien.
Ein touristisches Souvenier, wurde gerne in den 1960er bis 1980er Jahren gekauft und zuhause mehr oder minder aufwändig dekoriert vorgezeigt. Vielleicht auch noch frühere Herstellung - das wird sich wahrscheinlich nicht genau bestimmen lassen.

Ein Standböller in der Größe wiegt im funktionsfähigen Zustand locker 6 bis 8, vielleicht sogar 9 oder mehr Kilos. Und stets ist der Guss sorgfältig ausgeführt und hinterher sorgsam überarbeitet worden mit Gravuren, Verzierungen usw.
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  • lins Offline
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Altes Erbstück von Opa

Beitrag von lins »

Hi neuling,

danke auch von mir für die Fotos und Angaben. :)
Unter dem Griff sieht das für mich so aus, als ob eine Art Aussparung für ein Schild, Typenschild, Namensschild ist.
Die 4 kleinen Bohrungen sind zu erkennen.
Die Marke "MS" "SM", der Keis möglicherweise ein "O", sieht mir nicht alt aus. Aber auch nicht wie auf einem Souvenir aus irgend einem fernem Land. Mit 1734 hat das Teil selber nichts zu tun, außer es würde an irgendetwas erinnern, wie vielleicht eine Errungenschaft wie z.B. die Erfindung des gebohrten Kanonenrohrs. :roll:
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>>Er entwickelte außerdem ein Verfahren für das horizontale Bohren von Kanonen um 1734. <<
Aber unsere Form hat nur auf den ersten Blick Ähnlichkeiten mit einem Kanonenrohr.
Führt uns denn das Wappen nicht weiter? Schweiz? Zwei Sterne?
Ich habe auch schon an ein Modell, eine Nachbildung gedacht.
Gut, das Teil ist grob ausgeführt, aber diese Marke könnte so auch an einem Präzisionsgerät zu finden sein.

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Erstmal Grüße
von Lins
  • Frank Offline
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Altes Erbstück von Opa

Beitrag von Frank »

Hilft das vielleicht weiter?

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[font=Comic Sans MS]Grüsse
Frank[/font]

[font=Georgia]!!! Alle von mir anhand von Bildern abgegebenen Bewertungen sind lediglich Richtwerte nach bestem Wissen und Gewissen, aber immer ohne Gewähr !!![/font]
  • abraham Offline
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Altes Erbstück von Opa

Beitrag von abraham »

lins hat geschrieben: Unter dem Griff sieht das für mich so aus, als ob eine Art Aussparung für ein Schild, Typenschild, Namensschild ist.
Die 4 kleinen Bohrungen sind zu erkennen.
:)
also, ich würde dieses Rechteck als Abdruck des Sandkernes auslegen, der gießtechnisch zur Herstellung des Henkels erforderlich war.
Bei den vermeintlichen 4 kleinen Bohrungen dürfte es sich nur um Fehlstellen in der Gussoberfläche, entstanden durch groben Formsand, handeln.

Gegen einen Standböller spricht das Fehlen einer Zündeinrichtung, möglicherweise ist das nur ein dafür vorgesehenes Halbfabrikat…
Gruß Franz
  • gerümpel Offline
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Altes Erbstück von Opa

Beitrag von gerümpel »

Frank hat geschrieben:Hilft das vielleicht weiter?

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Das hilft wohl! :D

Sächsische Metallwerke Freiberg GmbH, bis 1990 VEB Sächsisches Metallwerk Freiberg.
Die Datierung dürfte also erstmal klar sein. ;-)
Gruß Gerümpel

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  • neuling2000 Offline
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Altes Erbstück von Opa

Beitrag von neuling2000 »

Ich bedanke mich bei allen für die tolle Mithilfe und möchte noch fragen ob ihr mir einen ungefähren Wert von dem Standböller nennen könntet.
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Altes Erbstück von Opa

Beitrag von lins »

Servus zusammen,

das Teil geht mir offenbar nicht aus dem Kopf. :)
Wenn das ein Standböller ist, müsste der doch eine Art Lauf haben, d.h. eine Bohrung mit gleichem Durchmesser? Deswegen möchte ich noch fragen, ob das bei dem Teil der Fall ist, oder ob sich der Innenraum wie bei einer Flasche erweitert. Ich kenne mich mit „Knall Instrumenten“ nicht so aus. :roll:
@gerümpel, das Logo von SM sieht schon so ähnlich aus wie von den Sächsischen Metallwerken, aber was ich nicht verstanden habe ist, dass für Dich jetzt die „Datierung erst mal klar“ ist. :)
Ich habe ohne Erfolg nach der Geschichte der SM gesucht und leider nicht mehr als das gefunden
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>>90 Jahre SM sächsische Metallwerke Gießerei<<
@neuling, solange nicht klar ist, was und von wann das Teil ist, kann man auch nichts zum Preis oder Wert sagen.
Guck doch bitte nochmal nach dem Innenraum. :)

Grüße
von Lins
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Altes Erbstück von Opa

Beitrag von gerümpel »

Hi lins! Ich hab auch leise Zweifel an der Deutung als funktionstüchtiger Standböller. Die bauchige Form würde eher zur Verwüstung der Umgebung als zur Unterhaltung der Anwesenden beitragen. ;-) Es fehlt auch das Zündloch.

Die Datierung ist aufgrund des Herstellerlogos wohl eindeutig frühestens im 20. Jh. Also eine Replik.
Aber wovon??

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Gruß Gerümpel

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