Joanne13 hat geschrieben: ↑Sonntag 7. Dezember 2025, 20:03
auch nicht, was es mit dem Prägerand auf sich hat.
Hallo,
wenn von einer Metall-Druckplatte wie bei einer Radierung oder einem Kupferstich gedruckt wird - mit einer Presse - dann drückt diese Platte sich ins Papier ein. Da das Motiv meist etwas kleiner ist als die ganze Platte, ist der Eindruckrand dann eben einige mm oder cm weg davon. So etwas kennzeichnet i.A. einen originalen Abzug von einer originalen Platte. Handabzug meint, dass jemand es mit der Hand gemacht hat, also Farbe auf die gravierte Platte aufgetragen, Papier darauf gelegt, es mit Rolle oder Walze oder Presse bearbeitet hat. Unter Druck gesetzt, damit sich die Farbe aus den Vertiefungen auf das Papier überträgt. Zum Schluss zum Trocknen aufgehängt.
Und eben nicht mit einer Druckmaschine hergestellt.
Druckgrafik - Tiefdruck - Basiswissen
[Gäste sehen keine Links] -
merke: Farbe in Vertiefungen
Im Ggs. dazu bei Hochdruck wie bsp. Linol- und Holzschnitt oder Lithographie, wo die Farbe auf stehengelassenen
merke: Erhöhungen aufgetragen ist, legt man das Blatt auf, streicht drüber und zieht es wieder weg. Infolgedessen: kein Eindruckrand.
und, sollte hinlänglich bekannt sein: wenn Du Fundstellen hast, gleich verlinken - also z.B.
[Gäste sehen keine Links]
soweit mir bekannt ist, steht 'Grundem' kurz für einen Rudolf Grundemann aus/in Berlin - derjenige hat schon vor dem Krieg z.B. Buchillustrationen gemacht und nachher auch gezeichnet
[Gäste sehen keine Links] - weiß nicht ob es da irgendwo Biographie gibt
Gruß
nux