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Kette aus geschwärztem Silber mit "Gold"

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  • Wjera Offline
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Kette aus geschwärztem Silber mit "Gold"

Beitrag von Wjera »

Tilo hat geschrieben: Montag 21. April 2025, 16:11 Tauchbad für die massive Schwärzung ist natürlich unzureichend und nur als 1. Schritt anzusehen
danach müsste noch Polierpaste zur Anwendung kommen ioder mit mehr Zeitaufwand ein weniger abrasives Poliertuch
und natürlich immer an der Vergoldung vorbeipolieren (Tuch mit Fingernagel an der Grenze Vergoldung nutzen)
Vielen Dank, Tilo!

Ich glaube, ich lasse den Schmuck einfach so dunkel wie er ist.
Mich stört eigentlich auch nur die sehr schwarze Kettte und die kann man ja entfernen.
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Kette aus geschwärztem Silber mit "Gold"

Beitrag von nux »

Hallo zusammen,

wenn 'das Dunkle' weg wäre, wäre der Gag gone. Das ist ja nicht 'angelaufen' wie Silber durch liegenlassen anläuft; das wäre ja auch viel bräunlicher und ungleichmäßiger. Das Grauschwarz hier wird schon Absicht sein. Ob nun oxidized, blackened oder black Rhodium, egal ob man das in den 80ern schonmal hatte (auf die Art glaub aber nicht) - jetzt ist das doch auch Trend [Gäste sehen keine Links]

die Fehlstellen im Gold ausbessern lassen, ok, aber wenn die Kette weg, dann reversibel andenken, Noch wisse'mer ja nicht ob nicht doch ein ein 'Designer' im Raume schwebt 😉

Gruß
nux
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Kette aus geschwärztem Silber mit "Gold"

Beitrag von Wjera »

nux hat geschrieben: Montag 21. April 2025, 16:50 wenn 'das Dunkle' weg wäre, wäre der Gag gone.
Der Vorteil von diesem dunklen Silber ist außerdem, dass es sich mit allen Metallfarben verträgt.

Ich mag es überhaupt nicht, wenn man Gold und Silber zusammenträgt, zum Beispiel goldener Schmuck mit silberfarbener Gürtelschnalle.
Ich bin da richtig pingelig.
Andres ist es, wenn unterschiedliche Metallfarben in einem Schmuckstück vearbeitet sind. Das finde ich ganz schön.
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Kette aus geschwärztem Silber mit "Gold"

Beitrag von Pontikaki Verified »

Wjera hat geschrieben: Montag 21. April 2025, 16:33 Ich glaube, ich lasse den Schmuck einfach so dunkel wie er ist.
Ja, und berichte/zeige auch mal (so nach dem ca. 50tem Tragen des Ringes;-)
wie Deine Erfahrung mit dem Abrieb der Schwärzung an der Hand ist.......
Je nach Tragegewohnheit (nachts/händewaschen/duschen/arbeiten: an oder ab) reibt sich
die Patina an der Hand sehr schnell ab.
Im link von nux ist ein Beitrag zu dem Thema - wobei ich die Fotos da nicht
so "erhellend" finde:
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Kette aus geschwärztem Silber mit "Gold"

Beitrag von Chrispie74 »

nux hat geschrieben: Montag 21. April 2025, 16:50 wenn 'das Dunkle' weg wäre, wäre der Gag gone.
Find ich auch!!! Und ich finde auch, Gold und helles Silber eine sehr schwierige Kombi, mit dem Anthrazit hier sieht das Gold aber super aus!
Pontikaki hat geschrieben: Montag 21. April 2025, 18:27 Beitrag zu dem Thema
Ist der denn oxidiert? Ich dachte, wie bei Nux beschrieben, vielleicht eher sulfiert??? Ich finde auch das Schwarze in diesem Fall toll, er sieht modern und archaisch zugleich aus. Dass es Absicht ist und nicht "angelaufen" sieht für mich (als Laie!!!) auch an den Ohrsteckern – sogar die Schrauben sind passend und durchgängig geschwärzt....
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Kette aus geschwärztem Silber mit "Gold"

Beitrag von Wjera »

Pontikaki hat geschrieben: Montag 21. April 2025, 18:27 Ja, und berichte/zeige auch mal (so nach dem ca. 50tem Tragen des Ringes;-)
wie Deine Erfahrung mit dem Abrieb der Schwärzung an der Hand ist.......
Mach ich.
Ich trage den Ring jetzt seit 3 Tagen tagsüber und nehme ihn zum Händewaschen nicht ab.
Bishert hat er nicht abgefärbt. Das ändert sich bestimmt bei heißem Wetter und entsprechend schwitzenden Händen.
Chrispie74 hat geschrieben: Montag 21. April 2025, 19:06 Und ich finde auch, Gold und helles Silber eine sehr schwierige Kombi, mit dem Anthrazit hier sieht das Gold aber super aus!
Ich finde auch, dass das Anthrazit das Gold richtig schön zum Strahlen bringt.

Schade, dass die Kette nicht auch Anthrazit ist. Das würde mir viel besser gefallen als dieses tiefe Schwarz.
Die Kette hat für mich etwas düsteres, unheimliches.
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Kette aus geschwärztem Silber mit "Gold"

Beitrag von Pontikaki Verified »

Chrispie74 hat geschrieben: Montag 21. April 2025, 19:06 Ist der denn oxidiert?
Janeh, fachlich korrekt wäre sulfidiert, denn das Silber reagiert ja nicht mit dem Sauerstoff
(Oxidation), sondern mit dem in der Luft vorhandenen Schwefelwasserstoff (Sulfidation).
Umgangssprachlich wird aber häufig von oxidiertem Silber gesprochen:
[Gäste sehen keine Links]

In diesem Zusammenhang - und falls Andrea den Schmuck mal neu patinieren/oxidieren/sulfidieren
möchte - gibt es eine einfache Methode mit Hausmitteln, ohne spezielle Chemikalien kaufen
zu müssen.
Man kocht ein Ei, entnimmt das Eigelb und steckt den zu patinierenden Gegenstand - ohne das
Eigelb direkt zu berühren - in einen luftdicht verschließbaren Beutel. Schmuck und Ei bleiben
nun so lange in dem Beutel, bis der gewünschte Effekt erreicht ist. Je länger Ei und Silber
zusammenbleiben, desto weiter schreitet die Oxidation fort. (Das Eigelb hinterher nicht verzehren!)

Auch eine praktikable Methode ist diese, von einem Goldschmiedekollegen empfohlene
Vorgehensweise. Allerdings könnte bei Teilvergoldungen, die nicht mit Feingold ausgeführt
wurden, eine Schwärzung der vergoldeten Applikation entstehen - müßte dann vorher
abgedeckt werden.
Mit dieser Methode können auch abgerubbelte/abpolierte versilberte WMF-OX Gegenstände
wieder patiniert werden:
"Neben Zwiebeln, Eiern und Schwefelpulver mit Olivenöl, mit welchen ein genaues,
kantenscharfes Färben in abgegrenzten Bereichen auch ziemlich schwer fällt, lange
dauert und üble Gerüche produziert, gibt es jedoch auch noch etwas anderes.
In jedem Haushalt gibt es eine Batterie, wie sie für Taschenlampen benötigt wird.
Den zu färbenden, silbernen, oder silberhaltigen Gegenstand, verbinden wir elektrisch
mit dem Pluspol der Batterie. Mit dem Negativpol verbinden wir ein mit Kochsalzwasser
getränktes Schwämmchen. oder einen kleinen Lappen, ein Filzstück, oder, oder...
Salz und Batterien, sowie ein Stückchen Kupferlitze gibt es garantiert in jedem Haushalt.

Mit dem so hergestellten Tampon-Galvanisiergerät (das ist der Fachbegriff dafür) lassen
sich Silberringe oder andere Gegenstände, besonders aber durchgewetzte und folglich wieder
hell gewordene Bereiche präzise, schnell und mühelos einfärben.

Handhabung: Der Goldschmied wird seine Stromquelle von der Vergoldung benutzen,
die Ware braucht lediglich an den normalerweise verkehrten Pol angeschlossen zu werden,
also an das Kabel, welches normalerweise mit der Anode verbunden ist.

Der zu färbende Silbergegenstand wird nun einfach mit dem Salzschwämmchen berührt
und bereits nach wenigen Sekunden wird die entsprechende Stelle schwarz eingefärbt werden.
Man kann so sehr genau gezielte Bereiche färben, ohne andere Bereiche einzubeziehen.
Danach abspülen, evtl. abreiben, fertig. Kein Gift, keine Gefahr, aber eine tolle Wirkung
in Sekunden.

HINWEIS: Sind goldene Bereiche in der Nähe der zu färbenden Flächen vorhanden,
darf das unter Strom stehende Salzwasser im Schwämmchen nicht mit diesen in Kontakt
geraten, denn sonst werden auch diese schwarz. Oder anders gesagt: Es funktioniert auch
bei silberhaltigen Goldlegierungen!"
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Kette aus geschwärztem Silber mit "Gold"

Beitrag von Tilo »

Pontikaki hat geschrieben: Dienstag 22. April 2025, 11:39 Man kocht ein Ei, entnimmt das Eigelb und steckt den zu patinierenden Gegenstand - ohne das
Eigelb direkt zu berühren - in einen luftdicht verschließbaren Beutel.
da fehlt was
vermutlich, das Eigelb ebenfalls in die Tüte zu tun

(später steht zwar indirekt, dass ein Teil vom Ei mit in der Tüte sein soll, aber nicht, ob das Eigelb oder das Eiweiß in die Tüte soll. dass das eigelb entnommen wurde, sagt ja nicht, was davon verwendet werden soll, man entnimmt ja auch kerne aus Obst und Gemüse vor der Nutzung.
muss man schlussfolgern, weil sonst die Nichtberührung zum Eigelb nicht erwähnt werden müsste.
nenn mich Korinthenkacker, aber es ist wirklich nicht so 100% leicht verständlich

hier ist es klar formuliert
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