Skyfly hat geschrieben: ↑Freitag 26. Januar 2024, 10:15
Das geht irgendwie am Thema der Identifikation des Objektes vorbei…
Hhm räusper - um sich einem Werk/Identifikation - bei dem sich das Monogram nicht auf
Anhieb entschlüsseln läßt - anzunähern, ist es eine Möglichkeit, sich über das Material
heranzutasten. Die Kenntnisse der Herstellung lassen dann zu, daß man Großhersteller/
Unikat-Goldschmiede/Künstler-Produktionen unterscheiden kann.
Bei diesem ungewöhnlichen Stück könnte es sich durchaus um das Werk eines "Nichtgoldschmieds"
handeln. Es gab/gibt große Künstler, wie Picasso, Max Ernst, Dali, Niki de Saint Phalle etc. die
limitierte Stückzahlen ihrer Schmuckentwürfe von Gießereien oder Goldschmieden herstellen ließen.
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Auch der Zeitraum der Herstellung würde einige Kandidaten ein- oder ausschließen. Daher mein
Gedanke, daß es sich bei der so prominent dargestellten Jahreszahl nicht um das Herstellungsdatum
sondern um die Werksbezeichnung handelt.
Daß es sich um etwas Besonderes handelt, schließe ich daraus, daß es sehr aufwändig ist, jedes dieser
500 kleinen Objekte, einzeln von Hand mit der Ausgabe/Auflage-Gravur plus Monogram und Bezeichnung
zu versehen. Denn die sind ja nicht mitgegossen.
Vielleicht verstehst Du jetzt besser, daß Fachleute so ein Stück nicht nur anschauen sondern "lesen" und
darüber versucht haben, zu einer Antwort für Dich zu kommen. Dazu wäre allerdings eine Kooperation
Deinerseits von Nöten gewesen.