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Holzpflege - Öl & Wachs

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  • Schmidtchen Offline
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Holzpflege - Öl & Wachs

Beitrag von Schmidtchen »

Vielleicht gibt es noch eine Möglichkeit.
Das Problem ist ja das Leinölfirnis, was nicht einziehen konnte und klebrig aufliegt.
Bei Gemälden ist das vergilbte Firnis ja auch oft ein Problem.
Mit Pinselreiniger kann man ja den Firnis (das Leinöl) abwaschen.
Man muss nur aufpassen den Lack darunter nicht anzulösen und mit abzuwaschen.
Genau wie beim Gemälde eben auch die Farbe unterm Firnis bleiben muss.
Die Oberfläche wird natürlich stumpf, wir aber ja später aufpoliert, somit kein Problem.
Habe ich bei Holz auch schon so gemacht und hat funktioniert.
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Holzpflege - Öl & Wachs

Beitrag von Pontikaki Verified »

:raised_hands: Gaanz dickes Dankeschön für die Erklärungen - das leuchtet mir ein.
Da werd ich mich x an die Arbeit machen.......
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  • reas Offline
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Holzpflege - Öl & Wachs

Beitrag von reas »

Idealist47 hat geschrieben: Sonntag 5. März 2023, 19:54 Ethanol 2 Gewichtsteile und 1 Gewichtsteil Aceton
Sehr interessant... und der Aceton wird den ursprünglichen originalen Lack nicht anlösen?
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Holzpflege - Öl & Wachs

Beitrag von Idealist47 »

Möglicherweise könnte eine minimale Anlösung bestehen. Ich hatte solche Oberflächen schon, die mich schon verzweifeln ließen. Mit Nitroverdünnung löste sich dann schichtweise dieser Schwabbellack. Holzwerker in heutigen Werkstätten können bestimmt mehr über diese Lackverbindungen etwas beitragen.
Ich nehme hier auch an, das dort auch solch ein Lack vorhanden ist.
Wie bereits gesagt, nur an Foto,s nicht leicht festzustellen.

Der Aceton soll hier das Öl ( Erdöl? ) herausziehen. Wichtig für den Neuaufbau
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Holzpflege - Öl & Wachs

Beitrag von Pontikaki Verified »

reas hat geschrieben: Sonntag 5. März 2023, 18:20 mit 600er die Pampe abschleifen
Könnte ich mir die Schleiferei - und Quadratmeter zugesetztes/vermatschtes Schleifpapier - ersparen,
indem ich die glatten Flächen - nach der Ethanol/Aceton-Behandlung - mit ner Ziehklinge abziehe?
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Beitrag von Idealist47 »

Moin zum neuen Tage

Nun kenne ich deine praktische Erfahrung und Fähigkeiten nicht, aber dieses kleine sehr praktische Werkzeug namens Ziehklinge trägt eine gewisse Wissenschaft mit sich. Einmal zu verkantet und zu viel Druck bringt eine hässliche Beschädigung, sprich der alte Farbton ist verschwunden.
Empfehle eh, erstmal einige Versuche, bevor man am Ganzen arbeitet. Es gilt eine optimale schonende Vorgehensweise zu finden.

zum Schleifpapier... ich mache gerne einen Nassschliff mit Petroleum. Qualität im Nassschleifpapier ist Pflicht.

wird schon, ganz sicher
Gruß von mir
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Beitrag von Pontikaki Verified »

Idealist47 hat geschrieben: Montag 6. März 2023, 13:28 praktische Erfahrung und Fähigkeiten
Doch, en bisschen was kann ich noch - bin gelernte Elfenbeinschnitzerin & Goldschmiedin.
Versuch aber - mit 74 - meine Kräfte so gelenkschonend wie möglich einzusetzen.... :relaxed:
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Beitrag von marker »

Moin, das Problem ist, dass hier die chemischen Eigenschaften der unterschiedlichen Mittelchen in Konkurrenz liegen können: sog. gesättigte aliphatische Kohlenstoffverbindungen (aus Erdöl) vertragen sich nicht mit Kunstharzoberflächen, lösen diese an und machen sie klebrig (das geht auch so mit den Latexhandschihen, die man evtl. dabei anhat). Leinöl enthält wie (manche) anderen Naturöle auch ungesättige Fettsäuren, die durch Luftsauerstoff und andere Oxidantien nachharzen (und das kann dauern). Das verträgt sich nicht gut mit Wachsen und Ölen. Drum: möglichst wenige unterschiedliche Mittelchen verwenden (weil man das kaum sonst überschauen kann) und die Oberfläche von den vorher benutzten befreien. Dann mit Geduld - das sollte dann was werden. Gruss marker
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