Nun - es handelt sich um einen Tisch aus den 1870er bis 1890er Jahren.
Hier in Nussbaum, teilmassiv. Schwere Schäden im Furnier, gelöste Randleisten, fehlende Marmoreinlagen Platten.
Um den Tisch wieder wohnfertig zu machen sind erhebliche Arbeiten nötig, rein holzmechanisch müssen erst alle gelockteren Verbindungen neu geleimt werden. Hier mit Knochenleim. Furnierfläche muss instand gesetzt werden - aufwändig und arbeitsintensiv.
Die Beine sind massiv Nussbaum, hier ohne weitere Abplatzer.
Die Auszüge an den Seiten waren mal mit Marmor, Granitplatten belegt, dort wurden heisse Serviergefässe, Vorlegterrinen abgestellt. Um dann am Tisch serviert zu werden.
Der Tisch ist schön und kann durchaus aufgearbeitet werden - mit hohem Aufwand.
Großer alter Tisch - Gründerzeit oder Fake?
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- gardengreen Offline
- aktives Mitglied
- Beiträge: 98
- Registriert:Freitag 4. Juni 2021, 12:55
- Reputation: 291
Großer alter Tisch - Gründerzeit oder Fake?
Grüsse Harry
- Coraline Offline
- aktives Mitglied
- Beiträge: 79
- Registriert:Samstag 26. Oktober 2019, 21:49
- Reputation: 68
Großer alter Tisch - Gründerzeit oder Fake?
Hallo Harry, vielen Dank :blush:
Das hat alle meine Fragen perfekt beantwortet und ich freu mich jetzt doch ziemlich, dass der Tisch nicht vom Möbel Mu*xxxx* ist.
Dann werde ich mal ins Restaurationsform wechseln und hoffen, dass mir da mit dem Riss in der Platte genauso viel Hilfe zu Teil wird :upside_down_face:
Viele Grüße,
Caro
Das hat alle meine Fragen perfekt beantwortet und ich freu mich jetzt doch ziemlich, dass der Tisch nicht vom Möbel Mu*xxxx* ist.
Dann werde ich mal ins Restaurationsform wechseln und hoffen, dass mir da mit dem Riss in der Platte genauso viel Hilfe zu Teil wird :upside_down_face:
Viele Grüße,
Caro
- wib Offline
- erfahrenes Mitglied
- Beiträge: 585
- Registriert:Sonntag 25. November 2018, 19:16
- Reputation: 1732
Großer alter Tisch - Gründerzeit oder Fake?
Hallo Coraline,
Meine Meinung zur Meinung deines Fachmanns :upside_down_face: :
Tischlerplatte (auch Stab- bzw. Stäbchenplatte genannt) ist ziemlich stabil und standfest - ich habe zwar schon mitbekommen, daß die durch Nässe aus dem Leim geht, aber noch nie, dass sie reißt. Ich glaube, Tischlerplatten waren mit die ersten Werkstoffplatten, die in der Möbelherstellung eingesetzt wurden. Ich habe sie an Möbeln aus den 1030ern gesehen, ob es sie schon in der Gründerzeit gab, kann ich nicht sagen.
Um 1870 bis 1890 wurden Furniere meistens schon maschinell hergestellt und waren damit auch relativ dünn.
Außerdem irritiert mich, dass der "Riss" so gerade wirkt- und dass obwohl er quer zur Faser des Furniers verläuft. Ich würde ausgefranstere Furnierkanten erwarten. Kann das auch ein Schnitt sein?
Viele Grüße
Wiebke
Meine Meinung zur Meinung deines Fachmanns :upside_down_face: :
Tischlerplatte (auch Stab- bzw. Stäbchenplatte genannt) ist ziemlich stabil und standfest - ich habe zwar schon mitbekommen, daß die durch Nässe aus dem Leim geht, aber noch nie, dass sie reißt. Ich glaube, Tischlerplatten waren mit die ersten Werkstoffplatten, die in der Möbelherstellung eingesetzt wurden. Ich habe sie an Möbeln aus den 1030ern gesehen, ob es sie schon in der Gründerzeit gab, kann ich nicht sagen.
Um 1870 bis 1890 wurden Furniere meistens schon maschinell hergestellt und waren damit auch relativ dünn.
Außerdem irritiert mich, dass der "Riss" so gerade wirkt- und dass obwohl er quer zur Faser des Furniers verläuft. Ich würde ausgefranstere Furnierkanten erwarten. Kann das auch ein Schnitt sein?
Viele Grüße
Wiebke
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