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Weintrauben

Enträtsele die Geheimnisse deiner Silberschätze! 🗝️ In diesem Forum dreht sich alles um die Identifikation von Silberstempeln, Silberpunzen, Meistermarken, Beschauzeichen und anderen Kennzeichnungen auf altem und neuerem Silber. 🪙 Egal ob du Sammler, Silberschmied oder einfach nur neugierig bist – tausche dich mit anderen Kennern aus, entschlüssele die Botschaften der Punzen und erfahre mehr über die Geschichte deiner Silberobjekte!

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Um eine möglichst präzise Bestimmung deiner Silberstempel und Punzen zu gewährleisten, beachte bitte folgende Regeln:

Bilder des Gegenstands: Stelle Bilder des gesamten Silbergegenstands zur Verfügung.
Makroaufnahmen der Punzen: Fotografiere alle Punzierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Informationen : Gib zu Anfragen alle vorhandenen Informationen an, z.B. Gewicht, Abmessungen und Fundort bzw. Herkunft

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Beachte bitte, dass eine exakte Wertbestimmung im Forum schwierig ist, da der Silberpreis und der Geschmack der Käufer variieren. Wir helfen dir aber gerne, Informationen zu Hersteller, Herkunftsland und Alter zu finden, um den ungefähren Zeitwert besser einschätzen zu können.

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Weintrauben

Beitrag von Silberpunze »

Liebe Haselnuss,
Deine überzeugenden Argumente, dass es sich nicht um Weingarten handelt, wurden akzeptiert.
Ich hatte nun vor allem an Weil am Rhein gedacht, da es sich um eine Stadt im Süden Deutschlands handelt, wo sowohl diese Art von Patengeschenken mit solche einer Inschrift üblich gewesen wäre, wie auch die Form, die ja ein wenig an den Schweizer Stil erinnert. Auch die 13 Lot wären im Süden Deutschlands üblich, in der Schweiz oder Sachsen eher nicht.
Den mitteldeutschen Raum würde ich aus besagten Gründen eher ausschließen.

Leider habe ich nun einige ev. Kirchenbücher in Weil am Rhein durchgesehen und fand dort weder Gold- noch Silberarbeiter und noch nicht einmal Gürtler in der fraglichen Zeit. Nur ein Gold- und Silberarbeiter Fecht aus Kandern wird dort bei seiner Hochzeit 1812 genannt.

Vorerst bleibt dieses Rätsel also ungelöst.
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Beitrag von nux »

Silberpunze hat geschrieben: Donnerstag 10. Dezember 2020, 21:17 Marbach am Neckar
- hat einen Windhund (?) - demnach [Gäste sehen keine Links] (wobei mir der Basilisk bei Mainz sehr seltsam vorkommt und erst die drei Schweinsköpfe von Eisenach)
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Beitrag von Silberpunze »

Ja, da kann man mal sehen, dass dieser Goldschmied als Referenzwerk noch nicht über mein Nachschlagewerk verfügt hat. Interessant aber die Lotangaben.
Immerhin dürfte er bei der Nennung der Marken von Ballenstedt richtig liegen, da er dort selbst als herzogl. Anhalt-Bernburg Hof-Gold- und Silberarbeiter gearbeitet hatte.
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Beitrag von Silberpunze »

Also, es gibt ja einige Städte mit Weintrauben im Stadtwappren.
So auch Sommerhausen.
Sommerhausen hat ein geteiltes Wappen, oben eine Sonne und unten Trauben. Offensichtlich wurde dort um 1800 die Sonne als Beschauzeichen verwendet.

Man müsste mal die ganzen Weintrauben im Süd-Westdeutschen Raum in den Stadtwappen aufzählen. Auch mal nach den Zinnmarken der jeweiligen Städte schauen. Dann systematisch vorgehen. Ich rechne damit, dass die Stadt nicht mehr als 1-2 Goldschmiede gleichzeitig hatte, also reden wir von einer Stadt mit ca. 1000-3000 Einwohnern um 1800. Dazu kommt, dass die Gegend wohl evangelisch war. Das sollte sich doch schon mal ein ganzes Stück eingrenzen lassen.
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