Jetzt muss ich aber grinsen...
Denn ich habe Kopfkino.
Also....ich habe auch so einen Sekretär zuhause.
Sehr hübsch in Mahagoni mit Einlegearbeiten in heller Birke im Innenleben.
Nun hat mein Sekretär unten mittig sehr grosse Schublade, die hat nicht nur ein gutes Eigengewicht, die hat auch noch jede Menge Füllung.
Und da stell ich mir gerade vor, wie du da mit deinem Schweizer Messer mit dem Korkenzieher zu Werke gehst.
Da braucht es schon einen sehr soliden eisernen Vollschlüssel, den man im Schloss halb drehen kann, um die Schublade aufzuziehen.
Ich will ja deine "Doktorarbeit" zum Thema Schlûssel nicht schmälern.
Und wenn man keinen Wert auf abschliessbare Schubladen legt und mit irgendeinem Schlüssel zufrieden ist, mit dem man die Lade aufziehen kann, ist das ja auch alles gut.
Aber man sollte den Leuten auch Mut machen. Ein verlorener Schlüssel ist keine grosse Aktion.
Ich habe mich zwangsläufig irgendwann mal damit beschäftigen müssen, denn Kunden wollen gerne Schlösser , die auch funktionieren.
Hat man erstmal das Schloss ausgegebaut und vor der Nase, sieht man schon wie ein Schlüssel auszusehen hat.
Und meist muss man auch kein Kunstwerk zurechtfeilen, notfalls darf man auch ein bisschen pfuschen und ein paar Ecken im Schlossblech wegfeilen, die das Einstecken eines geraden Rohlings verhindern.
Ich wollte damit sagen, es geht auch ohne Schlüssel-Grabbelkiste.