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Kleine Kommode

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  • reas Offline
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Kleine Kommode

Beitrag von reas »

ja das mit den Nägeln an der Unterseite der Schubladen hatte ich schon ein paar mal gesehen
und zwar wurden die Böden nicht mal in die Ausgangsposition zurück geschoben sondern nur
genagelt und somit blieb vorne der Spalt (die Schublade hat dann wenigstens eine ständige Luftzufuhr
in das innere :lol: )
Aber bei der Kommode gibt es noch mehr Nägel und zwar in den Laufleisten und außen in der
Rückwand unten:

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Diese Schabespuren auf der Schubladenunterseite hat nur die unterste Schublade, genau in der Mitte,
die Gegenspuren an der Verbindung sind mittig auch sichtbar, alles andere sind Sägespuren:

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Laufleistenverbindung vorne:

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und das Furnier von der Unterseite, es sind ganz feine Linien zu erkennen:

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Kleine Kommode

Beitrag von lins »

Also reas,

für Deinen "Fotoservice" muss ich Dich hier ausdrücklich loben. :P
So ein Interesse und so eine Mitarbeit ist richtig wohltuend, Danke. :D

Gruß
von Lins
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Kleine Kommode

Beitrag von Gast »

Danke Reas für die weiteren Photos :)

So mit den Detailaufnahmen, speziell der Rückwand tendiere ich jetzt zu einer Entstehungszeit um 1840 bis 1850 herum. Dennoch erstaunt mich der dünne Furnier auf der Platte oben - vielleicht wurde da schon mal daran gewerkelt/restauriert? Es gab schon immer sogenannte "Restauratoren" die viel mit Handbandschleifern gearbeitet haben - da wurden speziell in den 1960er/1970er Jahren vormals nicht so ganz ebene Furnierflächen mit dem Bandschleifer nivelliert. Es sollte ja alles schön platt sein - möglichst in hochglänzender Politur (wenn nicht sogar mit Polyester Giesslack :x )... Bei Dir ist kein Giesslack sichtbar, gottseidank ;-)

Die Auflagefläche der Schubladen ist stark eingelaufen, das spricht eher für die frühe Entstehungszeit. (Erstes, zweites und sechstes Photo der neuen Serie von oben gezählt).

Eventl. lohnt sich sogar ein Restaurierung - die allerdings nicht ganz günstig werden wird.
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Kleine Kommode

Beitrag von reas »

Danke Lins für das Lob aber das Interesse besteht an erster Stelle meinerseits ;-)
lese schon länger hier im Forum mit und finde es manchmal unverschämt wie sich manche
nach euren Bemühungen mit tollen Tipps nicht mal mehr mit einem Dankeschön wieder
melden, beim Antiquitätenschätzer würden sie viel Geld dafür ausgeben müssen.
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Kleine Kommode

Beitrag von lins »

Servus zusammen,

@reas,
ja, aber dafür gibt es dann wieder Menschen wie Dich,
wo einem bei der Zusammenarbeit das Herz wieder aufgeht
und man das Andere schnell vergisst und gerne weitermacht. :)
Denn, - was ich hier lerne und kennenlerne, unfassbar. :roll:

@Harry, super wie Du die unterschiedlichen Furnierstärken an dem Möbelstück interpretierst. :)
Der Gedanke hatte mich auch gestreift, dass speziell an der Deckplatte
schon viel runtergeschrubt worden sein könnte. Aber Du hast es ausgesprochen. :)

Grüße
von Lins
  • reas Offline
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Kleine Kommode

Beitrag von reas »

3rd gardenman hat geschrieben:
Dennoch erstaunt mich der dünne Furnier auf der Platte oben
hab was im Netz gefunden, kopiere den Text einfach, sollte es nicht erlaubt sein
bitte löschen aber demnach war es im Jahre 1836 möglich eine Furnierstärke von
1,26 mm herzustellen??

edit
rup
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Kleine Kommode

Beitrag von lins »

Hi reas,

Du brauchst nur den Link einzustellen, dann kannst Du das Zitat dahinterschreiben.
So mache ich das immer. Erst den Link
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Dann das Zitat, dann weiß man wo es herkommt.
>>Diese Säge konnte erstaunlich präzise und fein schneiden, aus einem Brett von einem Zoll zu 2,616 cm konnte David Francke von zunächst geplanten 10 Blättern Furnier dann nach weiteren Verfeinerungen seiner Technik 1836 sogar 12 Blätter erzielen. Unter Annahme eines minimalen Schnittverlustes von nur ca. 1 mm durch sein patentiertes extradünnes Sägeblatt ergibt sich rechnerisch eine Furnierstärke von 1,26 mm. Dieser Wert stimmt mit vielfach in der Praxis an antiken Möbeln vorgefundenen Furnierdicken, die keiner wesentlichen Überarbeitung unterlagen, völlig überein.<<
Ein toller Link, den Du da rausgesucht hast. :)

Gruß
von Lins
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Kleine Kommode

Beitrag von Gast »

Die Seite von Edelholzverkauf kenne ich sehr wohl - allerdings bin ich mir nicht im Klaren wie weit der extra dünne Furnier Verwendung gefunden hat.
Es gab damals nicht nur ein Furnierwerk - das war alles noch sehr regional unterteilt. Es gab ja noch nicht einmal einen einheitlichen Deutschen Staat - da vorherrschten einzelne Fürstentümer - mit unterschiedlicher Zollpolitik bezüglich Handel.
Das Francke'sche Sägeprinzip war sicher nicht überall bekannt und es gibt gerade im Schreinerbereich sehr konservative Menschen die Neuerungen nicht unbedingt aufgeschlossen gegenüberstehen... Berichte da aus eigenen Erfahrungen :oops:

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