Foos hat geschrieben: ↑Samstag 7. September 2019, 15:04
da stehen ein paar Zahlen an dem Übergang
Hallo
na dann trotzdem her damit

- ist ein interessantes Teil gestalterisch gesehen: der Griff schaut aus wie ein (Reh-)Gehörn oder eben ein Geweihstück in Silber nachempfunden - so in der Art meine ich
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Stilistisch irgendwas zwischen Historismus & Girlandenstil?
Da nur mal so zum Vergleich ein anderes Kästchen mit gleichem (?) Logo aus der Zeit
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Um 1900 ist auch der Juwelier schon nachweisbar
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bzw.: Louis Albert Gündel starb bereits 1899 - da ein Nachruf "wurde in Leipzig die irdische Hülle eines Mannes zur ewigen Ruhe bestattet, der leider viel zu früh dem Edelmetallfache und der Kunst entrissen wurde L. A. Gündel darf wohl mit unter die kunstsinnigsten Vertreter des Faches in der Gegenwart gerechnet werden, wir möchten fast sagen, er war tonangebend, insofern, als er stets das Neueste und Modernste in den Handel brachte und..."
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hm - 1915 " Als eine sehr wertvolle Hilfe für Einhänder, deren Zahl durch den Krieg leider jetzt recht vermehrt ist, hat die Firma L. A. Gündel-Leipzig ein sinnreich erdachtes, von ihr „Gabelmesser“ genanntes Eßbesteck in den Handel gebracht" - mit Abbildung; sieht gar nicht mal so un-sinnig aus
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Um solche Verletzte bei der Nahrungsaufnahme unabhängig von fremder Hilfe zu machen, hat die Firma L. A. Gündel in Leipzig. Peterstraße 20, ein sehr zweckmäßiges, von ihr "Gabelmesser" genanntes Instrument in den Handel gebracht.
[Gäste sehen keine Links] - da hast Du dann auch noch die Straße dabei.
ca. 1925 gab es das Unternehmen unter der Bezeichnung aber wohl noch.
Gruß
nux