Hallo :slightly_smiling_face:
das Woher lässt sich u.U. zumindest eingrenzen auf Länder, wo eine solche reine Feingehaltsangabe von 830S zulässig war (wenn da wirklich nix weiter zu finden ist). Oder üblich - also Norwegen z.B.; auch Dänemark denkbar. Oder wie in DE verwendet für die Absicht, nach Skandinavien zu exportieren.
Normalerweise ist es aber auch üblich, dass der (offizielle) Importeur in SE als dafür Verantwortlicher mit MZ, Stadt & Jahr punziert? Für einige Sachen gibt es zeitliche Grenzen, wo ein paar Sachen nicht erforderlich waren, aber 'ganz ohne alles' ist schon, hm. Ist zwar immer wieder mal zu sehen, aber zumindest nicht ohne eigentliche Herstellermarke.
Was noch sein könnte (aber darüber hab ich jetzt keine spezielle Info wie das funktioniert hat) - dass jemand privat hat prüfen/nachpunzieren lassen?
Mehr Bilder von allen Seiten, auch innen, böten ev. noch Ansätze?
Gruß
nux
allina20032 hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Januar 2022, 13:07
wie man sie seit 1901 verwendet.
es wurde öfter schon angemerkt: man sollte bitte nicht immer alles glauben oder ungeprüft (wenn man es nicht selber weiß, ob das stimmt), wiedergeben, was in dem Verzeichnis steht. Das ist zwar prinzipiell ein gutes, aber eben nicht an allen Ecken sicheres. Dieser schwedische Kontrollstempel (genannt auch kattfot, Katzenpfote) wurde für Gold und Silber bereits seit 1754 so verwendet, als der Staat die Kontrollfunktion für alles im Land produzierte Gold, Silber & Zinn übernahm. 1759 kam dann bereits die vollständige (bekannte) Punzierung mit (registriertem) MZ, Jahr, Ort und Feingehalt hinzu.
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Was sich Anf. des 20. Jh. änderte, war die Einführung der Drei-Kronen-Marke auch für importierte Objekte. Diese dann in einem anderen Umriss, eben dem Oval. Verwendet ab 1912/13
Und damit einher gehend das zusätzliche S im Hexagon, um Silber unterscheidbar zu Gold kenntlich zu machen und dabei einen Mindestfeingehalt von 800/1000 anzuzeigen. Hintergrund u.a., dass ja nicht jedermann mit ausländischen Feingehaltsmarken vertraut war. Später kam noch ein P im Hexagon für Platin hinzu.